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Das Glück des Lachens

Basler Zeitung vom 05.03.2016 / Schöne Dinge
«Das Lachen ist eine Macht, vor der die Grössten dieser Welt sich beugen müssen.» Diesen Aphorismus von Emile Zola las ich schon vor einigen Jahren auf einem verpackten Zucker, der mir bei einem Kaffee in der Spätsommersonne Stockholms serviert wurde. Ich vergesse diesen Tag nie. Es war einer dieser Tage, an dem meine Welt so was von in Ordnung und glücklich war.
Seit Langem möchte ich dorthin zurück, in dieses süsse Café, in dem mich die nun wahrscheinlich schon sehr alte Dame so herzlich bewirtet hat. Ob sie noch immer dort ist und ihr vom Leben gezeichnetes Gesicht, jenes mit liebevoll «umsorgten Falten», noch immer den Gästen entgegenstrahlt? Dieser Tag in jenem September hatte etwas Magisches. Die Frau hatte etwas Magisches. Obwohl ich ihre wenigen schwedischen Worte nicht wirklich verstanden habe, fühlte ich mich wohl und willkommen. Glücklich und dankbar. Ich denke oft an jenen Moment, der beseelt war von dem, was man ein inneres Lächeln nennen könnte.

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